she's leaving home
genauso cool, genauso sexy und genauso super wie in berlin. gebluemtes hemd, aber ein bisschen anders gebluemt. kein handtuch, um sich den schweiss abzuwischen. der bowery ballroom ist so kalt. keine zigaretten, rauchverbot. dafuer aber guiness aus der dose. die menschen im zuschauerraum nicht so schlimme unsympathen wie in berlin - einzige aggressoren ein ineinander verschlungenes, sich vertraeumt zur musik bewegendes paar. und einige sich wiegende, den kopf rhythmisch schwingende oder gar mitsingende maenner. maenner muessen bei einem konzertbesuch einfach nur dastehen und zuhoeren. wenn es sein muss, ein bisschen tanzen. aber wiegen, kopf schwingen? mitsingen? das ist einfach ein ganz entsetzlicher anblick. ein girl, das sehr jung ist und offenbar ein grosser fan. t-shirt mit der aufschrift "i"m bored. i think it's you". der haette ich auch gerne eine reingehauen. die haette ich auch gerne des raumes verwiesen. aber sonst, umwerfend!
giles - am Dienstag, 14. September 2004, 23:12 - Rubrik: she's leaving home
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seit 16 tagen zu dritt in einem raum, keine nacht getrennt, ich wundere mich, dass das so gut funktioniert hier, in unserem huebschen kaminzimmer in der magnolia ave. dabei bin ich eine furchtbare mitbewohnerin, die am tag unseres einzugs alles vom kaminsims raeumte und freundlich aber bestimmt beschloss, dass er nicht als ablage dienen und ausschliesslich mit ein paar dekorativen dingen vollgestellt werden duerfe. "er waere aber auch eine gute ablage fuer unser anderes zeug", wagte angel einen einwurf. "nein", entgegnete ich. moechte man mit so jemandem zusammen leben? ich bin gespannt auf die naechsten 2,5 monate.
giles - am Dienstag, 14. September 2004, 22:58 - Rubrik: she's leaving home
wenn man mit kampfhund dino so durch jersey city spaziert, hat man unweigerlich einen ohrwurm von jlo's jenny from the block .
giles - am Samstag, 11. September 2004, 22:46 - Rubrik: she's leaving home
um eine stunde im internet zu sein, muss man eine halbe stunde warten und verbringt die zeit damit, sich suesse kinderbuecher (curious george goes coamping), aufschlussreiche amerika-kochbuecher (hawaii ist tatsaechlich der aloha-state, das hawaii-gericht sind spareribs suessauer) und die hausordnung durchzulesen (jugendliche duerfen sich den anordnungen des personals in keinem fall widerstzen, fangen sie eine diskussion an oder geben flappsige antworten, werden sie rausgeschmissen und kriegen erstmal hausverbot).
giles - am Samstag, 11. September 2004, 22:25 - Rubrik: she's leaving home
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total super hier. warum noch rueber fahren?
giles - am Samstag, 11. September 2004, 22:06 - Rubrik: she's leaving home
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... sei das gewesen, was wir gestern abend kennenlernten, meint h, bei dem wir in jersey wohnen. verschleppt in eine stylobar, in der das bier 7 dollar kostet und man mit niemandem ausser dem klomann reden kann. jeder interessiert sich nur fuer sein handy, alle sind die unglaublichsten laaaangweiligen schleimscheisser und die frauen ... ach. das kann ich billiger in berlin haben. heute bleib ich in hoboken.
giles - am Freitag, 10. September 2004, 17:43 - Rubrik: she's leaving home
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...grilled cheese sandwich / eine alte dame am briefmarkenautomaten in brooklyn, die begeister ist, dass man sich ebenfalls ein heftchen mit mehreren marken ziehen moechte und einen dann bittet, mit ihr haelfte-haelfte zu machen, so dass sie marken mit unterschiedlichen motiven nach hause tragen kann / in der u-bahn verzweifelt verloren zu gehen und den weg nach hause nicht zu finden, ihn dann aber von jemandem detailliert erklaert zu bekommen / rock the vote! / die deutsche-bank-filiale am ground zero zu suchen, einen feuerwehrmann nach dem gebaeude zu fragen und als antwort "it's closed since september 11. now they tear it down" zu bekommen. dann zu dem gebaeude zu sehen, das frueher mal die deutsche bank in new york war, und zu bemerken, dass es nur noch eine schwarze ruine ist / new jersey! / loeslicher kaffee mit splenda - "made from sugar so it tastes like sugar" / waschbaeren im central park, die einem honig aus der hand fressen / mit dem path train aus dem untergrund zu kommen, in der ferne manhattan zu sehen und gemuetlich durch jersey zu fahren / "defeat bush"-plakate, aufkleber, sprechchoere, t-shirts, ... so viele, dass es einen schon fast wieder aggressiv macht
giles - am Freitag, 10. September 2004, 17:36 - Rubrik: she's leaving home
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da denkt man sich so, cool, ich gehe jetzt mal zu so einem richtig super stylischen manhattan friseur, bei dem sich, wie man hoert, auch lots of stars frisieren lassen, und wo landet man? in einem keller am astor place, und hastdunichtgesehen ist man zackzackzack seine haare und einen haufen geld los. man kommt rein und ehe man sichs versieht, bekommt man wie in einem bordell einen oder eine der 84 wartenden barbiere zugewiesen. man hat keine zeit, sich zu ueberlegen, was man eigentlich will, und waehrend man hilflos dasitzt und zusehen muss, was mit einem geschieht, geschieht das so schnell, dass sich kaum die gelegenheit bietet, stop! zu sagen. wenn man das wagt, wird es, wie in cherries fall, einfach uebergangen, oder, wie in meinem fall, mit "no, this looks pretty on you" niedergeschmettert. und von wegen stylisch! die spinnen wohl! cherry hatte anstatt locken ploetzlich glatte haare und sah aus wie ginger spice, juan, ihr friseur, war aber ganz hingerissen. she's a new one! das macht dann 30 dollar. und ich... ach, ich moecht' gar nicht drueber reden.
giles - am Freitag, 10. September 2004, 17:21 - Rubrik: she's leaving home
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alles hier ist schneller, komfortabler, besser. aber im hinblick aufs wasserkochen blickt man neidisch auf europa, denn das dauert hier ungefaehr 32 minuten. wasserkocher sind eine raritaet in den usa.
giles - am Donnerstag, 9. September 2004, 19:39 - Rubrik: she's leaving home
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betty-bondage-soft-page
giles - am Donnerstag, 9. September 2004, 19:36 - Rubrik: she's leaving home
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