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seit langem mal wieder in friedrichshain ausgegangen. alle riechen dort so sehr nach schweiß. das kann ich einfach nicht ertragen.
Besserwisser meinte am 9. Jan, 12:50:
Vielen Dank für den Hinweis
Wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du auch aus Dortmund und irgendwie in Berlin gelandet. Ist nett, eine Stimme aus der Heimat zu hören. :-)
Un na Friedrichshain geh ich dann ma libba nich. Gips ja nich, datt die da alle so müffeln.
Schön' Sonntach. ;-) 
Mama meinte am 9. Jan, 14:24:
Es ist verzwickt: Wenn der Schweiß von der Decke tropft, die Leute ausrasten und ekstatisch schreien, wild tanzen und sich hemmungslos betrinken ist die Party meist sehr gut. Dafür ist man dann aber auch von wild rempelden, nach Schweiß und Alkohol riechenden Psychopathen umgeben. Da hilft in nur anpassen. 
erasmus von meppen meinte am 9. Jan, 22:32:
Ich habe mich bei der Landesausdünstungstelle Berlin erkundigt und erfahren müssen, daß der massenhafte Austritt von Schweiß ein verbreiteteres Übel ist als der aus der FDP. Man kann ihn nur eindämmen, indem man einfach möglichst nichts tut, wie z.B. in dem Lied "Feldeinsamkeit" von Brahms beschrieben: "Ich ruhe still im hohen grünen Gras und wende lange meinen Blick nach oben. Von Grillen rings umschwirrt, ohn' Unterlaß, von Himmelsbläue wundersam umwoben..." 
Parka Lewis meinte am 10. Jan, 15:31:
Stell dir vor, es ist Friedrichshain, und keiner geht hin. 
incognito antwortete am 11. Jan, 01:48:
Um Brecht in "Mutter Courage" sinngemäß zu folgen, müsste Deine Abwandlung allerdings so weitergehen: “Stell dir vor, es ist Friedrichshain und keiner geht hin, dann kommt Friedrichshain zu euch.”
Das kann es doch auch nicht sein. ;-)
Schön auch die Variante von Wolfgang Neuss: “Stell dir vor, es geht, und keiner kriegts hin.” 
 

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